Kulturelle Teilhabe

Der Nationale Kulturdialog hat ein Handbuch mit Beiträgen rund um das Thema «Kulturelle Teilhabe» herausgegeben. Pro Helvetia hat als Mitglied den Beitrag «Häuser und Förderung öffnen. Interkultur im Schweizer Kulturbetrieb» beigesteuert.
2011 wurde der Nationale Kulturdialog von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden gegründet um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren zu stärken. Der Nationale Kulturdialog befasst sich unter anderem mit der Stärkung der kulturellen Teilhabe in der Schweiz. Aus diesem Anlass hat er nun das Handbuch «Kulturelle Teilhabe» herausgegeben. Das fast 400-seitige Buch besteht aus rund 30 Gastbeiträgen und bietet eine Übersicht zu Geschichte und Begriff der kulturellen Teilhabe, lotet Handlungsfelder von Teilhabe aus und stellt konkrete praktische Handlungsansätze vor. Die Beiträge sind in Deutsch, Französisch oder Italienisch verfasst und von einer Zusammenfassung in allen drei Sprachen begleitet.
Pro Helvetia engagiert sich im Rahmen der Initiative «Interkulturelle Gesellschaft» für eine vertiefte Reflexion über interkulturelle Vielfalt im Schweizer Kulturbetrieb mit Schwerpunkt auf die Teilhabe von Kulturschaffenden mit Migrationshintergrund. Für die Publikation organisierte Pro Helvetia ein Tischgespräch dreier Expertinnen und Experten im Feld: Carena Schlewitt (ehem. Künstlerische Leitung Kaserne Basel), Anja Dirks (Leitung Belluard Festival Freiburg) und Martin R. Dean (Schriftsteller und Journalist). Der daraus entstandene Beitrag macht deutlich, wo das Thema aktuell in der Schweizer Kulturlandschaft verortet ist, zwischen welchen Spannungsfeldern es sich entwickeln muss und welche Wege der Förderung eingeschlagen werden könnten.
Der Beitrag mit dem Titel «Häuser und Förderung öffnen. Interkultur im Schweizer Kulturbetrieb» ist auf den Seiten 248 – 255 zu finden.