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Alain Berset eröffnet am Freitag den Schweizer Pavillon in Venedig

Den Schweizer Pavillon an der 57. Internationalen Kunstbiennale in Venedig wird Bundesrat Alain Berset am Freitag, 12. Mai in den «Giardini» der Biennale eröffnen. Der von Pro Helvetia nominierte Kurator Philipp Kaiser hat für die Ausstellung «Women of Venice» die in Genf geborene, amerikanische Künstlerin Carol Bove sowie das schweizerisch-amerikanische Künstlerpaar Teresa Hubbard / Alexander Birchler eingeladen. Kaiser sieht das Projekt als Auseinandersetzung mit dem Erbe und Kosmos Alberto Giacomettis.

Am Freitagnachmittag eröffnet Bundesrat Alain Berset den Schweizer Pavillon an der 57. Internationalen Kunstausstellung – La Biennale di Venezia. Die Kunstbiennale, einer der weltweit wichtigsten Anlässe für Gegenwartskunst, lockt jeweils Hunderttausende in die Lagunenstadt. Die 57. Internationale Kunstbiennale wird von Christine Macel kuratiert und findet unter dem Titel «VIVA ARTE VIVA» statt. Die 85 teilnehmenden Länder stellen in den historischen Pavillons in den Giardini, im Arsenale und in der Altstadt von Venedig aus.

Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, die für die Schweizer Beiträge an der Kunstbiennale zuständig ist, hat dieses Jahr Philipp Kaiser als Kurator für die Ausstellung im Schweizer Pavillon nominiert. Der freie Kurator aus Bern begann seine Laufbahn in der Schweiz und ist heute in Los Angeles tätig. Er ist jedoch nach wie vor eng mit der Schweizer Kunstszene verbunden. Seine Ausstellung «Women of Venice» nimmt Bezug auf Alberto Giacomettis kaum bekannte Absenz im Schweizer Pavillon an der Kunstbiennale von Venedig. In dem von seinem Bruder, dem Architekten Bruno Giacometti, 1952 errichteten Pavillon sind neue, eigens für die Kunstbiennale 2017 geschaffene Werke von Carol Bove und Teresa Hubbard / Alexander Birchler zu sehen. Mit der Ausstellung will Kaiser nationalstaatliche Identitätskonzepte und kulturpolitische Kontexte reflektieren.

Parallel zum Auftritt der Schweiz im Pavillon organisiert die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia im Palazzo Trevisan degli Ulivi den «Salon Suisse». Diese Reihe von Diskussionsrunden und Veranstaltungen wird morgen Donnerstag, 11. Mai eröffnet. Das Programm beinhaltet Veranstaltungen an den drei Wochenenden. Unter dem Titel «ATARAXIA» wird der «Salon Suisse» in seinem sechsten Jahr von Koyo Kouoh, Gründerin und Direktorin der RAW Material Company, Senegal, gestaltet. Sie lebt und arbeitet in Dakar, Luanda und in Basel. Das Programm «ATARAXIA» befasst sich mit der Mythisierung der «Schweiz als Land ohne Probleme» und dem Unterschied zwischen Wahrnehmung und Realität dieses Konstrukts.

Zu den 120 Kunstschaffenden, deren Werke an der Hauptausstellung «VIVA
ARTE VIVA» gezeigt werden, gehören dank Unterstützung von Pro Helvetia auch die Schweizer Heidi Bucher und Julian Charrière. Die 57. Internationale Kunstausstellung – La Biennale di Venezia dauert bis am 26. November 2017.

Medienauskünfte: Marlène Mauris, Kommunikation,
Tel. +41 44 267 71 36, mmauris@prohelvetia.ch

Weitere Informationen und Bilder in druckfähiger Auflösung finden Sie unter www.biennials.ch.

Medienmitteilung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, 10.05.2017

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