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Claire Hoffmann wird Kuratorin für visuelle Künste am Centre culturel suisse in Paris ab Januar 2019

Die Kuratorin und Kunsthistorikerin Claire Hoffmann wurde vom zukünftigen Direktor Jean-Marc Diébold zur Kuratorin für visuelle Künste, Design und Architektur am Centre culturel suisse in Paris ernannt. Ab Januar 2019 wird sie gemeinsam mit der neuen Leitung und den Mitarbeitenden des Centre culturel suisse Schweizer Künstlerinnen und Künstlern bei der Verbreitung und Bekanntmachung ihres Schaffens in Paris und Frankreich zur Seite stehen.

Im September 2017 wählte die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia Jean-Marc Diébold zum neuen Direktor des Centre culturel suisse (CCS) in Paris und damit zum Nachfolger von Jean-Paul Felley und Olivier Kaeser, deren Mandat auf Oktober 2018 befristet ist und die das Kulturprogramm bis Dezember 2018 gewährleisten. Als Geschäftsführer und Programmverantwortlicher wird Diébold unterstützt von Claire Hoffmann, die als Kuratorin für visuelle Künste fungieren wird. Auch unter der neuen Leitung wird das Centre culturel suisse seine multidisziplinäre Ausrichtung weiterverfolgen und den Brückenschlag zwischen unterschiedlichen Sparten und Publika suchen. Das Programm im Bereich der visuellen Künste wird diesbezüglich eine bedeutende Rolle spielen. Es soll weiterhin wesentlich dazu beitragen, das CCS als attraktives und inhaltlich pointiertes Schaufenster der Schweizer Gegenwartskunst zu präsentieren.

Auf Claire Hoffmann fiel die Wahl von Jean-Marc Diébold insbesondere aufgrund ihres ausgeprägten Interesses an Kulturvermittlung, diskursiven Formaten und der Programmierung von Nachwuchskünstlerinnen und Künstlern. Ein weiterer wichtiger Punkt war das Augenmerk, das sie auf historische weibliche Positionen und deren Relevanz für aktuelle Fragestellungen legen will. «Sie wird zudem eine verstärkte Zusammenarbeit und Austauschprojekte mit anderen Kunst- und Kulturinstitutionen über Paris hinaus anstreben, sodass das CCS während dessen Umbaus an verschiedenen Orten in Frankreich präsent sein wird», ergänzt der zukünftige Direktor.

Claire Hoffmann wurde 1985 in Basel geboren und besitzt sowohl die Schweizer als auch die französische Staatsbürgerschaft. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte und der Anglistik an der Universität Basel war sie für mehrere renommierte Institutionen, wie das Kunsthaus Langenthal, das Kunsthaus Zürich oder das Schaulager Basel, tätig und sammelte als Kuratorin Erfahrung in internationalen Projekten und in der freien Kunstszene, so etwa im Rahmen des nomadischen Projekts deuxpiece. Zu ihren jüngsten Aktivitäten zählen unter anderem die Mitkonzeption eines Skulpturprojekts der Schweizer Künstlerin Edit Oderbolz in London (2018) und einer Ausstellung im Copenhagen Contemporary (2017) sowie ihre Tätigkeit in verschiedenen Jurys, wie des Kunstkredits Basel oder des Manor Kunstpreises Basel.

Das Centre culturel suisse wurde 1985 gegründet und ist eine Aussenstelle der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Ziel des CCS ist es, das zeitgenössische Schweizer Kunst- und Kulturschaffen in Frankreich bekannt zu machen und den Austausch zwischen den Kunstszenen beider Länder zu fördern. Mit zwei Ausstellungsräumen, einer Bühne und einer Buchhandlung bietet es verschiedenen Kunstsparten eine Plattform und gibt dem interdisziplinären Schaffen Raum. Jährlich besuchen rund 40 000 Kunstinteressierte das CCS. Das Kulturzentrum beschäftigt elf Mitarbeitende und verfügt über ein jährliches Budget von 1,9 Millionen Franken.

Bildmaterial können Sie unter folgendem Link herunterladen:

https://datatransfer.prohelvetia.ch

Medienauskünfte:
Marlène Mauris, Kommunikation
mmauris@prohelvetia.ch; +41 44 267 71 51

Informationen:
Jean-Marc Diébold
jmdiebold@ccsparis.com

Medienmitteilung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und des Centre culturel suisse (CCS)
Zürich und Paris, 25.4.2018