Filippo Lombardi eröffnet den Schweizer Pavillon in Venedig
Ständeratspräsident Filippo Lombardi hat heute den Schweizer Pavillon an der 55. Kunstbiennale von Venedig eröffnet. Vertreten wird die Schweiz vom Künstler Valentin Carron. Der Tessiner verwies auf die Bedeutung der Biennale als wichtigste Plattform für zeitgenössische Kunst und wünschte dem Walliser Künstler, sein Beitrag möge ihm zu einer erfolgreichen internationalen Karriere verhelfen. Mit dem Veranstaltungsprogramm «Salon Suisse» im Palazzo Trevisan im Stadtzentrum stützt Pro Helvetia den Schweizer Auftritt breit ab.
Vor viel Publikum hat Ständeratspräsident Filippo Lombardi heute Nachmittag in den «Giardini» von Venedig den Schweizer Pavillon feierlich eröffnet. Die Biennale in der Lagunenstadt gilt als Trendbarometer der Gegenwartskunst. Vertreten wird die Schweiz vom in Martigny geborenen Künstler Valentin Carron.
Einen Namen gemacht hat sich der 36-Jährige insbesondere mit plastischen Arbeiten. Ganz bewusst hat der Künstler in Venedig auf eine spektakuläre Präsentation verzichtet und setzt stattdessen auf eine differenzierte Auseinandersetzung mit Fragen der zeitgenössischen Skulptur. Für den Schweizer Pavillon arbeitete er mit dem Tessiner Kurator Giovanni Carmine, Direktor der Kunst Halle Sankt Gallen, zusammen.
Zweites Schweizer Format an der Kunstbiennale: «Salon Suisse»
Die zweite Plattform unseres Landes an der 55. Kunstbiennale von Venedig ist der «Salon Suisse» im zentral gelegenen Palazzo Trevisan degli Ulivi. Ganz der Tradition des klassischen Salons verpflichtet, bietet die Schweizer Kulturstiftung dort bis im November ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, ebenso wie die Möglichkeit zum ungezwungenen Gedankenaustausch. Mit einem kontinuierlichen Programm, das sich über die ganze Dauer der Biennale erstreckt, ist der «Salon Suisse» dazu angelegt, die Schweizer Kunstszene international bekannt zu machen und zu vernetzen. Kuratiert wird der diesjährige «Salon Suisse» vom Kunsthistoriker Jörg Scheller, der an der Zürcher Hochschule der Künste lehrt. Der «Salon Suisse» richtet sich an Fachleute genauso wie an Studierende und Kulturinteressierte.
Verantwortlich für die beiden Achsen des Biennale-Auftritts der Schweiz – sowohl im 1952 von Bruno Giacometti erbauten Pavillon in den «Giardini» als auch im Palazzo Trevisan in der Altstadt Venedigs – ist die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Mit dem neuen Kulturförderungsgesetz ist die Stiftung seit 2012 für das gesamte kulturelle Ausland-Engagement des Bundes zuständig.
Mehr Informationen und Bilder unter: www.biennials.ch“>www.prohelvetia.ch
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Medienmitteilung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, 31.05.2013