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Pro Helvetia: Schritt nach Asien mit Verbindungsbüro in New Delhi

Publiziert am: 04.01.2007

In New Delhi eröffnet die Kulturstiftung am 8. Januar 2007 ihr viertes Verbindungs-büro. Als Drehscheibe für indisch-schweizerische Koproduktionen und Plattform für Schweizer Kulturschaffende spielt es künftig eine zentrale Rolle im Kulturkontakt zwischen Indien und der Schweiz. Zur Eröffnung erscheint eine Sondernummer des Pro-Helvetia-Magazins «Passagen».

Das neue Verbindungsbüro vermittelt Künstlerinnen und Künstlern aus der Schweiz den Zugang zu einem sich rasch entwickelnden Kulturraum und schafft die Voraussetzungen zu intensiven Kontakten mit einer Kulturszene, von der wichtige Impulse ausgehen. Chandrika Grover Ralleigh, Leiterin des Verbindungsbüros, freut sich nach einem Jahr Vorbereitungsarbeit auf den Start: «Das Echo auf die Initiative von Pro Helvetia in Indien fällt überwältigend positiv aus, und die Unterstützung, die wir von den einheimischen Kulturschaffenden erfahren, ist sehr ermutigend.»

Eröffnung mit Compagnie Drift und weitere geplante Projekte

Den Auftakt zur Eröffnung am 8. Januar setzt Cie. Drift mit «Heidenspass und Höllenangst». Die Tanzcompagnie ist mit dem Stück zu Gast am 9. Internationalen Theaterfestival «Bharat Rang Mahotsav» in New Delhi und geht anschliessend auf Tournee nach Bangalore, Kolkata und Mumbai. Weiter geplant ist eine Reihe von Kunstprojekten, darunter die Designausstellung «Criss & Cross» in Ahmedabad und Bangalore und eine Lesereise des Autors Hugo Loetscher nach New Delhi und Pune. Pro Helvetia New Delhi wird in den ersten Jahren einen besonderen Akzent auf die Performing Arts und indisch-schweizerische Koproduktionen setzen.

Ein Verbindungsbüro pro Kulturraum

Pro Helvetia New Delhi ist das vierte Verbindungsbüro der Schweizer Kulturstiftung und ihre erste Aussenstelle in Asien. Der Aufbau des Verbindungsbüros in Indien ist Teil der 2004 beschlossenen Auslandstrategie. Es verfügt über eine einfache, zweckmässige Infrastruktur, jedoch keine eigenen Veranstaltungsräume und wird von einem erfahrenen indischen Team geleitet. Dieses Konzept hat sich auch in Kairo, Kapstadt und Warschau bewährt. Alle Projekte werden als Koproduktionen mit lokalen Partnern organisiert. Jährlich stehen 0.5 Millionen Schweizer Franken für Projekte und Betrieb zur Verfügung.

«So nah – so fern»: Passagen Nr. 43

«Indien und die Schweiz» lautet das Thema der neusten Nummer des Pro-Helvetia-Magazins «Passagen». Es leuchtet den Hintergrund aus, vor dem sich die kulturelle Zusammenarbeit abspielen wird. Was bewegt das kulturelle Leben in Indien? Wie sehen Schweizer Künstler das Land der vielen Religionen und der 179 Sprachen? «Passagen» kann über die Webseite von Pro Helvetia www.prohelvetia.ch bestellt oder als PDF gelesen werden.

Informationen zu Pro Helvetia New Delhi erfahren Sie ab dem 8. Januar 2007 auf der Webseite (nur in Englisch): www.prohelvetia.in

Medienauskünfte: Sabina Schwarzenbach, Leiterin Kommunikation
Tel. +41 44 267 71 39, Fax +41 44 267 71 06, sschwarzenbach@prohelvetia.ch

Medienmitteilung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, 4. Januar 2007