Pro Helvetia vergibt erstmals Werkbeiträge in der visuellen Kunst
Mit der Kulturbotschaft 2016 bis 2020 hat das Parlament in der Kreationsförderung eine wichtige Lücke geschlossen: Es hat die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia beauftragt, auch in der visuellen Kunst Werkbeiträge zu vergeben. Aus 126 Eingaben hat die Stiftung nun jene 28 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, deren Projekte am meisten überzeugten.
28 Schweizer oder in der Schweiz wohnhafte Künstlerinnen und Künstler erhalten von Pro Helvetia einen Werkbeitrag zugesprochen. Die Kulturstiftung hat die Entscheide auf Empfehlung einer eigens für die Werkbeiträge in der visuellen Kunst eingesetzten Jury gefällt. Der Auswahl lagen zwei Kriterien zu Grunde: die künstlerische Qualität sowie die Bedeutung des Werks in der Entwicklung eines Kunstschaffenden.
Gesprochen wurden Beiträge an eine Recherche oder an die Produktion des Werks. Die Höhe der Beiträge variiert zwischen 5 000 bis maximal 25 000 Franken. Total belaufen sich alle gesprochenen Werkbeiträge auf 300 000 Franken.
Eine Neuerung der Kulturbotschaft
Mit den Werkbeiträgen visuelle Kunst wurde in der Kulturbotschaft 2016 bis 2020 eine Lücke geschlossen: Während andere Sparten wie die Literatur schon länger Werkbeiträge kannten, verfügt Pro Helvetia nun auch in der visuellen Kunst über dieses erprobte Instrument der Kreationsförderung.
Folgende Kunstschaffende erhalten in der visuellen Kunst einen Werkbeitrag:
- Nicole Bachmann, Zürich
- Heidy Baggenstos / Andreas Rudolf, Zürich
- Luzius Bernhard, Wien
- Alan Bogana, Genf
- Pauline Boudry / Renate Lorenz, Berlin
- Marie José Burki, Lausanne
- Franziska Furter, Basel
- Matthias Gabi, Zürich
- Silas Heizmann, Basel
- Lauren Huret, Genf
- Christian Kathriner, Luzern
- Petra Köhle / Nicolas Vermot-Petit-Outhenin, Zürich
- Peter Lang, Uffikon
- Marc Lee, Eglisau
- Gabriela Löffel, Bern
- Luc Mattenberger, Genf
- Robin Meier, Paris
- Noemi Niederhauser, Apples
- Martin Panchaud, Zürich
- Raphael Perret, Zürich
- Aude Richards, Lausanne
- Sarina Scheidegger, Basel
- Lena Scheiwiller, Zürich
- Kerstin Schroedinger, Zürich
- Pascal Schwaighofer, Zürich
- Jürg Stäuble, Basel
- Miki Tallone, Minusio
- Zimoun, Bern
Medienauskünfte:
Isabel Drews, Kommunikation
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Medienmitteilung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, 20.12.2016