Michael Kinzer wird neuer Direktor von Pro Helvetia  

Medienmitteilung
Portrait of a man in a dark grey suit
Michael Kinzer © federal studio

Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia wird ab 1. Juli 2025 von Michael Kinzer geleitet. Derzeit ist er Leiter der Dienststelle Kultur der Stadt Lausanne.

Die Stiftung ist erfreut, Michael Kinzer als künftigen Direktor anzukündigen. Er wird sein Amt am 1. Juli 2025 antreten.

Stiftungsratspräsident Michael Brändle sagt zur Wahl:

«Michael Kinzer ist hervorragend qualifiziert für die anspruchsvollen Aufgaben dieser Position. Seine profunde Erfahrung in der Kulturförderung und –politik wird es ihm ermöglichen, die Mission der Stiftung, sich im In- und Ausland für das Kunst- und Kulturschaffen aus der Schweiz zu engagieren, optimal zu erfüllen. Dem scheidenden Direktor Philippe Bischof danke ich schon heute für sein grosses Engagement und seinen Einsatz für das Kulturschaffen der Schweiz.»

Zu seiner Ernennung sagt Michael Kinzer:

«Kultur ist das Herzstück unserer Gesellschaft. Sie muss begleitet, gefördert und verbreitet werden. Pro Helvetia spielt dabei eine einzigartige und wesentliche Rolle. Es wird mir eine Freude sein, meine Energie und meine Überzeugungen weiterhin in den Dienst der Vitalität und Vielfalt der Kulturszene unseres Landes stellen zu können.»

Das Bewerbungsverfahren, welches von einem externen Kaderselektionsbüro durchgeführt wurde, umfasste mehrere Runden und ein Assessment. Eine fünfköpfige Findungskommission, die vom Stiftungsrat delegiert wurde, begleitete das Verfahren. Der Stiftungsrat der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia hat Michael Kinzer an seiner Sitzung vom 19. November 2024 einstimmig gewählt. Er wird sein Amt am 1. Juli 2025 antreten.

Zur Person 

Michael Kinzer (*1972) leitet seit 2017 die Dienststelle Kultur der Stadt Lausanne und ist Co-Präsident der Städtekonferenz Kultur. Sein Lebenslauf zeichnet sich durch eine Vielzahl verschiedener Positionen im Kulturbereich aus, sowohl in der künstlerischen Leitung als auch im Management. Seine Karriere begann in der Programmation des Konzertsaals Fri-Son in Freiburg. Anschliessend war er als allgemeiner Veranstaltungskoordinator für die Expo.02 und Co-Direktor des Cargo-Projekts auf der Arteplage in Neuchâtel tätig. Danach übernahm er die administrative, später die allgemeine Leitung einer Stiftung, die das Théâtre Populaire Romand sowie den Musiksaal und das Theater L’heure bleue in La Chaux-de-Fonds umfasst. Von 2009 bis 2015 leitete er das Festival de la Cité in Lausanne. Zudem war er in zahlreichen Jurys und Kulturkommissionen auf regionaler und nationaler Ebene tätig, u.a. als Vorsitzender der Eidgenössischen Jury für Musik.