9. September 1923 – Anlässlich des Musikfestival Bern organisierten Pro Helvetia und die FONDATION SUISA in Zusammenarbeit mit SAY HI! einen Networking-Event, der sich an nationale und internationale Professionelle aus dem Bereich zeitgenössische Musik richtete.
Im Rahmen des Festivalprogramms hatten die internationalen Gäste Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Schweizer Musikszene zu vernetzen.
Der Tag in Bern begann mit einem Brunch in der Turnhalle des PROGR.
Danach begaben sich die Teilnehmenden auf einen Soundwalk durch die Stadt, mit drei musikalischen Stationen.
Um das Networking zu erleichtern, wurden kleine gemischte Gruppen aus nationalen und internationalen Professionals gebildet.
Erste Station: Im Grand Palais gab das Kollektiv mycelium Einblicke auf seine Produktion «kompost*klang*küche». Die Performance erinnert an eine Spinne in ihrem Netz: Bei jeder Berührung eines Seils werden neue Sounds und Visuals auf die Kopfhörer und die Screens übermittelt.
Zweite Station: In der Sternwarte Muesmatt stellten Werner Hasler und Hugo Ryser ihr Projekt «OUT three bodies» vor, eine trigonal angeordnete Toninstallation mit Vollbildprojektion, die im Wechsel mit einem 50-minütigen audiovisuellen Live-Set gezeigt wird.
Zwischen den künstlerischen Darbietungen gingen Spazieren und Networking Hand in Hand.
Dritte Station: In der Dampfzentrale präsentierten Mathieu Corajod und die Compagnie Mixt Forma einen Auszug aus ihrer Performance «Laquelle se passe ailleurs», in der vier Performende aus unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen über ihre Körper elektronisch verbunden sind.
Am Ende des Tages sassen die Teilnehmenden bei einem Drink zusammen, um sich über ihre Erfahrungen und ihre Ansichten zum Soundwalk auszutauschen.
Danach waren sie eingeladen, den Abend am Musikfestival Bern zu verbringen.
Mit solchen Networking-Events bringt Pro Helvetia nationale und internationale Musikschaffende und Veranstaltende zusammen – hier im Bereich zeitgenössische Musik – und fördert damit die internationale Vernetzung der Musikszenen