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Jean-Marc Diébold wird neuer Direktor des Centre culturel suisse in Paris

Das Centre culturel suisse (CCS) in Paris bekommt ab dem 1. Oktober 2018 einen neuen Direktor: Jean-Marc Diébold wird Jean-Paul Felley und Olivier Kaeser ablösen, die das CCS seit 2008 als pluridisziplinäres Kulturzentrum erfolgreich weiterentwickelt haben. Diébold ist derzeit Leiter des Bureau du Théâtre et de la Danse des Institut Français Deutschland in Berlin. Der gebürtige Franzose ist in der Schweiz aufgewachsen, hat in Lausanne und Genf studiert und hier auch seine ersten künstlerischen Erfahrungen gesammelt. Während seiner späteren Engagements in Frankreich und Deutschland ist er der Schweizer Kulturszene eng verbunden geblieben.

Seit über 30 Jahren betreibt die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia das Centre culturel suisse im Herzen des Pariser Marais-Quartiers. Per 1. Oktober 2018 hat sie nun Jean-Marc Diébold zum neuen Direktor der renommierten Kulturinstitution gewählt. Diébold tritt die Nachfolge von Jean-Paul Felley und Olivier Kaeser an, deren Vertrag nach zehn erfolgreichen Jahren auslaufen wird. Für die Programmation bis Ende 2018 zeichnen die beiden Direktoren noch verantwortlich. Jean Marc Diébold übernimmt die künstlerische wie die administrative Leitung des Centre culturel suisse. In Ergänzung seines programmatorischen Profils wird er zusätzlich eine Kuratorin oder einen Kurator für zeitgenössische Kunst engagieren.

Für das Amt der Direktion des CCS gingen über 110 Kandidaturen aus der ganzen Schweiz und dem Ausland ein. Den Selektionsprozess führte eine Wahlkommission, die sich aus der Direktion von Pro Helvetia sowie aus Mitgliedern der Geschäftsstelle und der Fachkommission zusammensetzte. «Mit Jean-Marc Diébold haben wir eine Führungspersönlichkeit mit ausgezeichnetem Leistungsausweis für das CCS gewinnen können. Er hat einen starken Bezug zur Schweiz, ist hervorragend vernetzt und verfügt über langjährige Erfahrung in der Programmation und im Management kultureller Institutionen. Auch mit der Promotion und der Förderung von Kulturschaffenden im internationalen Kontext kennt er sich bestens aus», sagt Sabina Schwarzenbach, Interimsdirektorin von Pro Helvetia.

Jean-Marc Diébold (1966 in Auxerre/F) ist Franzose, in der Westschweiz aufgewachsen und studierte in Lausanne und Genf politische Wissenschaften, internationale Beziehungen und allgemeine Geschichte. Seine berufliche Laufbahn begann er als Ko-Leiter des Theaters La Grange de Dorigny, welches zur Universität Lausanne gehört. Anschliessend erwarb er ein DESS (diplome d’études supérieures spécialisées) in Kulturmanagement an der Universität Lyon 2. Es folgten berufliche Stationen in der Geschaftsführung von Theatern sowie Tanz- und Theaterkompanien in der Schweiz und in Frankreich, etwa bei der Cie Lanicolacheur (Marseille), der Cie Philippe Saire/Théâtre Sévelin 36 (Lausanne) oder der Compagnie Lhoré Dana (Lyon). Anschliessend war er am Nationaltheater Le Merlan in Marseille in verschiedenen Funktionen tätig: Zuerst als Produktionsleiter, dann als Generalsekretär und künstlerischer Leiter und schliesslich als Ko-und interimistischer Direktor. Seit 2014 leitet er im Auftrag des französischen Aussenministeriums das Bureau du Théâtre et de la Danse des Institut français Deutschland in Berlin.

Das Centre culturel suisse wurde 1985 gegründet und wird von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia geführt. Ziel des CCS ist es, das zeitgenössische Schweizer Kunst- und Kulturschaffen in Frankreich bekannt zu machen und den Austausch zwischen den Kunstszenen beider Länder zu fördern. Mit zwei Ausstellungsräumen, einer Bühne und einer Buchhandlung bietet es allen Kunstsparten eine Plattform und gibt auch dem Interdisziplinären Schaffen Raum. Jährlich besuchen rund 40’000 Kunstinteressierte das CCSP, Tendenz steigend. Das CCSP beschäftigt 11 Mitarbeitende und verfügt über ein jährliches Budget von 1,8 Millionen Franken.

Bildmaterial können Sie unter folgendem Link herunterladen:

https://datatransfer.prohelvetia.ch

Medienauskünfte:
Lisa Stadler
lstadler@prohelvetia.ch; +41 44 267 71 51

Medienmitteilung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, 21.09.2017

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